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Partitionen: Der Schlüssel zur Vereinfachung komplexer Produktstrukturen

Autor
CLEVR
Letzte Aktualisierung
June 24, 2025
veröffentlicht
April 17, 2024

In den sich schnell entwickelnden Branchen von heute werden Produkte immer komplexer und kombinieren elektrische, mechanische und Softwareelemente. Diese Komplexität stellt traditionelle Produktmanagement- und Fertigungsmethoden vor große Herausforderungen.

Die Strukturpartitionen von Teamcenter bieten eine effektive Lösung, indem sie die Struktur eines Produkts in kleinere, überschaubare „Partitionen“ segmentieren. Diese Methode vereinfacht die Fokussierung auf einzelne Komponenten und behält gleichzeitig eine ganzheitliche Sicht bei. Sie rationalisiert den Entwicklungsprozess, verbessert die Effizienz und reduziert Fehlerrisiken durch parallele Entwicklung und einfachere Änderungsverfolgung.

Structure Partitions verfolgen einen modularen und flexiblen Ansatz und sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung von Innovationen und ermöglichen eine schnelle Marktreaktion. Aber wie können Unternehmen in Branchen, in denen viel auf dem Spiel steht, wie der Schiffbau, in denen das Konzept des digitalen Zwillings von entscheidender Bedeutung ist, die Mischung der Disziplinen, die moderne Produkte verkörpern, effektiv bewältigen?

Bewältigung von Herausforderungen durch Strukturpartitionen

Stellen Sie sich ein Schiff vor: Es hat vielfältige Anforderungen an die Organisation seiner digitalen Zwillingsdaten. Einerseits ist eine funktionale Organisation erforderlich, beispielsweise die Gruppierung aller Komponenten eines Antriebssystems — Hauptmotor, Propeller, Kraftstoffversorgung usw. — nach ihren Rollen. Andererseits ist die räumliche Organisation von entscheidender Bedeutung, da Abschnitte, Abteile und Räume entsprechend ihrer physischen Lage angeordnet sind.

2024-Partitions-Ship structure
2024-Partitions-Ship with engine

Dieser Aspekt der Organisation — räumlich und funktionell — stellt eine große Herausforderung dar. So spielt beispielsweise ein Motor sowohl für die räumliche Anordnung des Maschinenraums als auch für den funktionellen Betrieb des Antriebssystems eine entscheidende Rolle. Folglich muss es in beiden Strukturen abgebildet werden, was zu einer Komplexität im Datenmanagement führt.

2024-Partitions-Populsion system and spatial structure

Dies mag zwar in kleinem Maßstab überschaubar erscheinen, aber die Herausforderungen werden mit größeren Produkten und involvierten Disziplinen immer größer. Herkömmliche Ansätze zur Verwaltung dieser multistrukturierten Daten können Unternehmen belasten, insbesondere wenn Änderungen eintreten. Zu den Problemen gehören:

  • Feststellen, wer befugt ist, die Position einer Komponente innerhalb des Produkts zu ändern, und Sicherstellung, dass dieser Prozess korrekt verwaltet wird.
  • Implementierung von Änderungen in allen Strukturen, wenn eine Komponente geändert wird, was für die Aufrechterhaltung der Konsistenz im gesamten digitalen Zwilling unerlässlich ist.

Diese Probleme führen häufig zu Inkonsistenzen zwischen den verschiedenen [Unter-] Strukturen, die Ihr Produkt beschreiben. Die Identifizierung und Lösung dieser Herausforderungen kann sowohl zeitaufwändig als auch teuer sein, insbesondere in kritischen Phasen der Produktentwicklung, in denen Verzögerungen oder Ausfälle erhebliche Folgen haben.

Im Wesentlichen unterstreicht die Aufgabe, den digitalen Zwilling komplexer Produkte wie Schiffe effizient zu verwalten, den Bedarf an innovativen Lösungen, die die Feinheiten der funktionalen und räumlichen Datenorganisation bewältigen können.

Wie verändern die Strukturpartitionen von Teamcenter das Produktmanagement?

Die Strukturpartitionen von Teamcenter bieten eine ausgeklügelte Methode zur Verwaltung komplexer Produktstrukturen, da bestimmte Teilmengen der Produktstruktur in verschiedenen Konfigurationen angezeigt werden können, ohne die tatsächliche Produktstruktur zu verändern. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, verschiedene Anforderungen an die strukturelle Organisation und Darstellung zu erfüllen, ohne mehrere Unterstrukturen erstellen oder Komponenteninstanzen duplizieren zu müssen.

Strukturpartitionen erleichtern die logische oder hierarchische Organisation eines Produkts und verbessern so die Art und Weise, wie Benutzer mit der Produktstruktur interagieren und diese verstehen. Um den unterschiedlichen Benutzeranforderungen gerecht zu werden, sind Strukturpartitionen in verschiedene Partitionsschemata unterteilt, die jeweils für eine bestimmte organisatorische Perspektive konzipiert sind:

  • Partitionsschema — System: Konzentriert sich auf die Organisation von Komponenten auf Systemebene.
  • Partitionsschema — Räumlich: Ordnet Komponenten auf der Grundlage ihrer physischen Position im Produkt an.
  • Partitionsschema — Physikalisch: Im Mittelpunkt stehen greifbare Aspekte der Produktkomponenten.
  • Partitionsschema — Funktional: Gruppiert Komponenten nach ihrer funktionalen Rolle innerhalb des Produkts.

Zur Wahrung der Übersichtlichkeit und zur Vermeidung von Verwirrung beim Benutzer ist pro Produkt nur ein Partitionsschema eines Typs zulässig. Jedes Schema kann verschiedene Partitionen umfassen. Beispielsweise kann es zwar nur eine räumliche Unterteilung für ein Produkt geben, aber die Anzahl der Räume, die im Schema für die räumliche Verteilung als Partitionen definiert sind, kann variieren.

2024-Partitions-Schemes

Ein wesentlicher Vorteil von Strukturpartitionen ist ihre Fähigkeit, eine einzelne Komponente innerhalb mehrerer Partitionen gleichzeitig darzustellen, ohne die gesamte Produktstruktur zu komplizieren. Beispielsweise könnte ein Schiffsmotor gleichzeitig zur Maschinenpartition (funktionell), zur Antriebspartition (System) und zur MidShip — Maschinenraum-Raumaufteilung (räumlich) gehören. Diese Vielzahl ermöglicht die nahtlose Integration derselben Komponente in verschiedene Produktansichten, sodass keine komplexen Anordnungen separater Unterkonstruktionen erforderlich sind.

2024-Partitions-Schemes level 3


Durch den innovativen Einsatz von Strukturpartitionen in Teamcenter können Unternehmen die Art und Weise, wie sie komplexe Produktstrukturen verwalten, verändern. Dieser Ansatz vereinfacht nicht nur die Verwaltungsaufgaben, sondern optimiert auch die Art und Weise, wie Teams die unterschiedlichen Produktanforderungen betrachten und mit ihnen interagieren, wodurch Effizienz und Klarheit verbessert werden. Durch die Reduzierung des Verwaltungsaufwands und die Minimierung des Fehlerrisikos nimmt CLEVR eine Vorreiterrolle ein und bietet fortschrittliche Lösungen, die moderne Produktmanagementstrategien unterstützen. Für alle, die ihren Ansatz zur Verwaltung von Produktkomplexitäten verbessern möchten, indem sie sich verbinden mit Sönke Hoppe für fachkundige Beratung und Unterstützung von KLUG kann die notwendigen Erkenntnisse und Tools für den Erfolg bereitstellen.

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