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Konformität mit doppeltem Verwendungszweck: Die versteckten Kosten, die entstehen, wenn in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Verteidigung Fehler gemacht werden

Autor
CLEVR
Letzte Aktualisierung
June 30, 2025
veröffentlicht
May 14, 2025

Für europäische Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungsunternehmen ist die Einhaltung von Vorschriften mit doppeltem Verwendungszweck ein überlebenswichtiger Faktor. Ein einziger Fehler bei der Exportkontrolle kann Lieferungen einfrieren, Verträge kündigen und Strafen in Millionenhöhe nach sich ziehen. Angesichts der Verschärfung der Vorschriften in der gesamten EU aufgrund geopolitischer Veränderungen sehen sich Unternehmen, die sowohl zivile als auch militärische Zwecke verarbeiten, einer beispiellosen Prüfung ausgesetzt.


Die Kosten einer falschen Einhaltung der Vorschriften gehen weit über Bußgelder hinaus und wirken sich auf die Geschäftstätigkeit, den Ruf und den Marktzugang aus. Schauen wir uns an, warum zukunftsorientierte Unternehmen feststellen, dass eine solide Einhaltung von Vorschriften ein Wettbewerbsvorteil sein kann.

Wenig Zeit? Hier ist ein kurzer Überblick  

  • Güter mit doppeltem Verwendungszweck machen 2,5% der gesamten EU-Exporte aus, was einem jährlichen Wert von rund 147 Mrd. EUR entspricht.
  • Eine einzige Dokumentationslücke kann Ermittlungen und Strafen nach sich ziehen, selbst wenn physische Exporte ordnungsgemäß genehmigt wurden.
  • Bei Verstößen gegen Sanktionen können Bußgelder von bis zu 5% des weltweiten Umsatzes oder feste Strafen von bis zu 40 Millionen Euro verhängt werden.
  • Moderne PLM-Systeme reduzieren die Zeit für die Compliance-Bearbeitung und minimieren gleichzeitig das Risiko von Verstößen.

Die Risiken der Nichteinhaltung

Laut dem Offizielle Statistiken der Europäischen Kommission, Güter mit doppeltem Verwendungszweck machen rund 2,5% der gesamten EU-Exporte aus, mit einem Wert von rund 147 Mrd. EUR im Jahr 2021. Aus demselben Bericht geht hervor, dass die EU Anträge für den Handel mit doppeltem Verwendungszweck im Wert von 45,5 Mrd. EUR bearbeitet hat, wobei 568 Anträge trotz der gemeldeten hohen Genehmigungsquote abgelehnt wurden.

Da Güter mit doppeltem Verwendungszweck einen so wichtigen Teil des Handels ausmachen, müssen die Regulierungsbehörden ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Förderung des legitimen Handels und der Durchsetzung von Sicherheitskontrollen wahren.

1. Bußgelder und gesetzliche Sanktionen
Unter EU-Richtlinie 2024/1226, Unternehmen, die gegen Sanktionen verstoßen, müssen mit Bußgeldern in Höhe von 1 bis 5% des weltweiten Gesamtumsatzes oder mit festen Strafen zwischen 8 Mio. € und 40 Mio. € rechnen. Bei vorsätzlichen Verstößen gegen Embargos wird eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verhängt, während fahrlässige Verstöße gegen Exportbeschränkungen mit Bußgeldern von bis zu 500.000€ geahndet werden können.

2. Operative Auswirkungen
Neben möglichen Bußgeldern sind auch Auswirkungen zu berücksichtigen. Wenn Warnhinweise für die Einhaltung der Vorschriften erscheinen, werden die Lieferungen vollständig eingestellt. Für Luft- und Raumfahrthersteller, die in Just-in-Time-Lieferketten tätig sind, kann selbst eine einwöchige Zollsperre Vertragsstrafen und Produktionsstopps im gesamten Netzwerk nach sich ziehen.

Bei der Beschaffung von Verteidigungsgütern werden zunehmend Lieferanten mit robusten, digital gestützten Compliance-Systemen bevorzugt. Unternehmen ohne nachprüfbare Compliance-Pfade werden daher frühzeitig von Ausschreibungsverfahren ausgeschlossen, unabhängig von ihren technischen Fähigkeiten oder wettbewerbsfähigen Preisen.

Einmal wegen Compliance-Problemen gemeldet, wird es äußerst schwierig, wieder Vertrauen aufzubauen. Die Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungsbranche arbeitet in kleinen Netzwerken, in denen sich der Ruf schnell verbreitet. Ein Verstoß gegen die Vorschriften bei einem Kunden kann dazu führen, dass Sie von ganzen Marktsegmenten ausgeschlossen werden.

Compliance-Fehler in der Praxis

So wichtig es auch sein mag, nicht allen Unternehmen ist es gelungen, es korrekt umzusetzen. Diese aktuellen Beispiele aus der Praxis verdeutlichen, wie wichtig es ist, den dualen Handel richtig zu gestalten:

  • ΑTX (ehemals Raytheon) erreichte eine Abrechnung in Höhe von 200 Millionen US-Dollar mit dem US-Außenministerium wegen Verstößen, bei denen Mitarbeiter mit Laptops mit sensiblen militärischen Programmdaten in sanktionierte Länder reisen.
  • 3D Systems stand vor einem Strafe in Höhe von 2,77 Millionen US-Dollar für unlizenzierte Exporte kontrollierter Luft- und Raumfahrttechnik. Zu den Verstößen gehörten der Versand von Konstruktionszeichnungen für militärische Elektronik per E-Mail an eine chinesische Tochtergesellschaft und die Speicherung kontrollierter Technologie auf einem Server in Deutschland.
  • EIN Fall 2024 in Deutschland sah Personen, die zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurden, weil sie Schlachtfeldelektronik über Zwischenhändler nach Russland exportiert hatten. Das Gericht ordnete die Einziehung von Gewinnen in Höhe von 2,1 Millionen Euro von einer Einzelperson und von 3 Millionen Euro von einem verbundenen Schweizer Unternehmen an.

Weiterentwicklung der EU/NATO-Standards

Die Vorschriften für den doppelten Verwendungszweck ändern sich ständig, was auf geopolitische Spannungen und technologische Fortschritte zurückzuführen ist.

Die Europäische Kommission verabschiedete eine wichtige Aktualisierung der EU-Ausfuhrkontrollliste für Güter mit doppeltem Verwendungszweck im September 2024, während die jüngsten EU-Sanktionspakete gegen Russland Ausnahmeregelungen für Güter mit doppeltem Verwendungszweck aufgehoben das könnte die militärischen Fähigkeiten verbessern. Das bedeutet, dass Unternehmen nun verpflichtet sind, eine umfassendere Überwachung der Endnutzer und Endverbraucher einzuführen.

Aber auch die Aufsichtsbehörden sind von der regelmäßigen Berichterstattung zur Erwartung einer kontinuierlichen Compliance-Bereitschaft übergegangen. Jährliche Selbstzertifizierungen weichen revisionssicheren Systemen, die jederzeit die Einhaltung der Vorschriften nachweisen können.

Warum traditionelle Systeme nicht mithalten können

Viele Luft- und Raumfahrtunternehmen verlassen sich immer noch auf Compliance-Konzepte, die für eine andere Zeit konzipiert wurden, was zu schwerwiegenden Sicherheitslücken führt.

Tabellenkalkulationen, gemeinsam genutzte Laufwerke und E-Mail-Genehmigungen bergen inakzeptable Risiken. Manuelle Klassifizierungs- und Nachverfolgungsprozesse führen unweigerlich zu Inkonsistenzen, wenn sich Produkte, Vorschriften und Teams ändern.


Wenn Aufsichtsbehörden Prüfprotokolle anfordern, können diese fragmentierten Systeme oft nicht die erforderlichen kohärenten Beweise vorlegen. Und wenn Technik, Compliance und Logistik in getrennten Systemen ablaufen, werden kritische Übergaben zu Schwachstellen.


Konstruktionsänderungen lösen möglicherweise keine Konformitätsprüfungen aus, und die Compliance-Teams können Konfigurationen genehmigen, ohne Einblick in die jüngsten technischen Änderungen zu haben.

Integration von Compliance in den Arbeitsablauf mit PLM

Produktlebenszyklusmanagement (PLM) Systeme transformieren die Einhaltung von Vorschriften, indem sie sie direkt in die Produktentwicklungs- und Managementprozesse einbetten. So geht's:

Konformität durch Design
Mit einem modernen PLM-System wie Siemens Teamcenter, Compliance wird zu einem integralen Bestandteil des Produktlebenszyklus. Klassifizierungs- und Exportkontrollparameter werden zu Attributen des Produktdatensatzes selbst und sorgen so für Transparenz in jeder Phase, vom Entwurf bis zur Auslieferung.

Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungsunternehmen können implementieren rollenbasierte Zugriffskontrollenund stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal kontrollierte Informationen einsehen, ändern oder übertragen kann. Das System führt umfassende Prüfprotokolle aller produktbezogenen Aktivitäten und erstellt überprüfbare Aufzeichnungen darüber, wer wann auf Informationen zugegriffen hat und welche Änderungen vorgenommen wurden.

Automatisierte Klassifizierung und Änderungsmanagement
Fortschrittliche PLM-Systeme automatisieren einen Großteil des Compliance-Aufwands durch regelbasierte Klassifizierung. Wenn Ingenieure Konstruktionen ändern, weist das System automatisch auf mögliche Auswirkungen auf die Einhaltung der Vorschriften hin. Und wenn sich die Exportkontrollbestimmungen ändern, können diese Aktualisierungen systematisch auf das gesamte Produktportfolio angewendet werden.

Führender Öl- und Gasanbieter Optimale Unterwasserwelt erlebte diesen Vorteil, als es eine PLM-Lösung mit CLEVR implementierte. Das einzigartige Engineering-to-Order-Geschäftsmodell erforderte eine akribische Führung von Aufzeichnungen und die Nachverfolgung der Historie. CLEVR half dem Unternehmen bei der Etablierung einheitlicher Geschäftsprozesse und einer agilen Integration, die die Zusammenarbeit mit Lieferanten rationalisierte und gleichzeitig die Datensicherheit gewährleistete — wichtig für Unternehmen, die sich mit Technologien mit doppeltem Verwendungszweck befassen.

Eine zentrale Informationsquelle für die Auditbereitschaft
Der größte Vorteil der PLM-gestützten Konformität besteht darin, dass eine einzige, verlässliche Informationsquelle für alle Produktinformationen geschaffen wird. Dieses zentrale Repository wird zum endgültigen Datensatz für behördliche Unterlagen, Komponentenverläufe und Materialzusammensetzungen.

Nexans, einer der weltweit größten Kabellieferanten, wandte sich an CLEVR, um seine Prozesse auf Siemens Teamcenter zu verlagern. Mit 25.000 Mitarbeitern in 40 Ländern enthielten die bisherigen Systeme oft unzuverlässige Daten, die noch einmal überprüft werden mussten. Durch die PLM-Implementierung verbesserte das Unternehmen die Datenqualität und standardisierte Arbeitsmethoden, sodass die Mitarbeiter schneller und genauer arbeiten konnten, während gleichzeitig die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewahrt wurde.

Der CLEVR-Ansatz: Compliance ohne Engpässe

Die Implementierung von Compliance-orientiertem PLM erfordert sowohl technologisches Fachwissen als auch ein tiefes Verständnis der regulatorischen Anforderungen in der Luft- und Raumfahrt. CLEVR ist darauf spezialisiert, A&D-Unternehmen bei der Implementierung von Siemens Teamcenter und anderen PLM-Lösungen zu unterstützen, die Compliance in alltägliche Arbeitsabläufe integrieren.

CLEVR integriert Compliance-Anforderungen direkt in die technischen und betrieblichen Prozesse und stellt so sicher, dass die Teams effizient arbeiten und gleichzeitig die Auditbereitschaft gewahrt bleibt. Ingenieur-, Qualitäts-, Beschaffungs- und Rechtsabteilungen können alle mit einem rückverfolgbaren System arbeiten.


Für Unternehmen, die unter mehreren regulatorischen Rahmenbedingungen tätig sind (ITAR, OHR, EU-Vorschriften für den doppelten Verwendungszweck) stellt die Implementierungskompetenz von CLEVR sicher, dass PLM-Systeme diese sich überschneidenden Anforderungen erfüllen und gleichzeitig Erfüllung der Anforderungen der NATO und der EU.

Machen Sie Compliance von einem Kostenfaktor zu einem Wettbewerbsvorteil

Zukunftsorientierte Luft- und Raumfahrtunternehmen sind sich bewusst, dass Exzellenz im Bereich Compliance eine strategische Chance darstellt.

Bei ordnungsgemäßer Implementierung werden erweiterte Compliance-Funktionen zu einem Wettbewerbsvorteil. Generalunternehmer bevorzugen zunehmend Lieferanten, die robuste Compliance-Systeme nachweisen können, um sowohl ihr eigenes Risiko zu minimieren als auch ihr Lieferkettenmanagement zu vereinfachen. Für Tier-1- und Tier-2-Lieferanten kann eine dokumentierte hervorragende Einhaltung der Vorschriften die Tür zu höherwertigen Aufträgen und strategischen Partnerschaften öffnen.


Unternehmen mit ausgereiften, PLM-fähigen Compliance-Funktionen können auch schneller auf neue Geschäftschancen reagieren. Wenn Ausschreibungen eintreffen, können sie sofort die Klassifizierungsanforderungen und Lizenzierungsfristen festlegen, sodass genauere Angebots- und Lieferzusagen getroffen werden können.


Weitere Informationen zu PLM-Lösungen für A&D finden Sie unter nehmen Sie Kontakt mit CLEVR auf heute.

Häufig gestellte Fragen

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Zu den Gütern mit doppeltem Verwendungszweck in der Luft- und Raumfahrt gehören Komponenten, Software und Technologien für zivile und militärische Anwendungen. Beispiele hierfür sind Verbundwerkstoffe, Trägheitsnavigationssysteme, Wärmebildgeräte, Verschlüsselungstechnologien und Hochleistungsrechnersysteme. Die der EU Verordnung 2021/821 enthält eine umfassende Kontrollliste in Anhang I, wobei Kategorie 9 sich speziell mit Luft- und Raumfahrt- und Antriebsartikeln befasst.

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Prüfen Sie zunächst die technischen Spezifikationen anhand der einschlägigen Kontrolllisten, einschließlich der EU-Liste mit doppeltem Verwendungszweck in der Verordnung 2021/821. Berücksichtigen Sie die inhärenten Funktionen des Produkts sowie seine potenziellen Endnutzer und Endverwendungen. Modern PLM-Systeme kann einen Großteil dieses Klassifizierungsprozesses automatisieren, aber für die endgültige Festlegung sollten qualifizierte Exportkontrollspezialisten hinzugezogen werden, die mit den Anforderungen der Luft- und Raumfahrt sowie der Verteidigung vertraut sind.

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Ja, moderne PLM-Systeme können so konfiguriert werden, dass sie mehrere regulatorische Rahmenbedingungen gleichzeitig erfüllen. Führende Implementierungen umfassen sowohl die EU-Vorschriften für den doppelten Verwendungszweck als auch US-Kontrollen wie ITAR und EAR und ordnen Produktmerkmale den entsprechenden Kontrollparametern für jede Gerichtsbarkeit zu. Dies ist besonders wertvoll für europäische Luft- und Raumfahrtunternehmen, deren Lieferkette Komponenten oder Technologien aus den USA enthält.

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FAQ

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What exactly are dual-use items in aerospace?

Dual-use items in aerospace include components, software, and technologies with both civilian and military applications. Examples include composite materials, inertial navigation systems, thermal imaging equipment, encryption technologies, and high-performance computing systems. The EU's https://eur-lex.europa.eu/eli/dir/2024/1226/oj/eng Regulation 2021/821 provides a comprehensive control list in Annex I, with Category 9 specifically addressing aerospace and propulsion items.

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How do I determine if my product requires export controls?

Start by examining technical specifications against relevant control lists, including the EU's dual-use list in Regulation 2021/821. Consider the product's inherent capabilities and its potential end-users and end-use. Modern https://www.clevr.com/solutions/siemens-teamcenter PLM systems can automate much of this classification process, but final determination should involve qualified export control specialists familiar with aerospace and defense requirements.

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Can PLM systems handle both EU and US export controls?

Yes, modern PLM systems can be configured to address multiple regulatory frameworks simultaneously. Leading implementations incorporate both EU dual-use regulations and US controls like ITAR and EAR, mapping product attributes to appropriate control parameters for each jurisdiction. It's particularly valuable for European aerospace companies with US-origin components or technologies in their supply chain.

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